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   BFH, 09.05.1967 - II 176/63   

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https://dejure.org/1967,459
BFH, 09.05.1967 - II 176/63 (https://dejure.org/1967,459)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1967 - II 176/63 (https://dejure.org/1967,459)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1967 - II 176/63 (https://dejure.org/1967,459)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer Steuerforderung aufgrund einer Auskunft des Finanzamts - Verbindlichkeit einer mündlich erteilten Auskunft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 20
  • BFHE 89, 20
  • DB 1967, 1442
  • BStBl III 1967, 522
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 269/60 S vom 4. August 1961 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 73 S. 813 - BFH 73, 813 -, BStBl III 1961, 562) könne das FA Zusicherungen mit rechtsverbindlicher Wirkung nur geben, wenn es bei der Veranlagung einen Beurteilungsspielraum habe; das sei aber bei der Anwendung des § 6 Abs. 4 GrEStG nicht der Fall.
  • BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Diese Auffassung verstößt nicht gegen das oben angegebene vom FA zitierte Urteil VI 269/60 S. Dort heißt es unter II zu 1: "Zusicherungen, die klar dem Gesetz widersprechen, sind nichtig (Urteil des BFH III 326/58 U vom 26. Mai 1961, BStBl III 1961, 380), besonders wohl, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzwidrigkeit der Zusicherung erkannte und erkennen konnte." Diese Aussage ist nicht in dem Sinne zu verstehen, daß jede Auskunft, die einer zwingenden gesetzlichen Vorschrift widerspricht, wirkungslos wäre; denn der VI. Senat hat ebenso wie andere Senate mehrfach eine Bindung der Finanzverwaltung an Auskünfte, die zwingenden gesetzlichen Vorschriften widersprachen, bejaht (vgl. VI 207/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 743, BStBl III 1963, 271; VI 80/62 U vom 6. September 1963, BFH 77 697, BStBl III 1963, 574; VI 264/65 vom 22. April 1966, BFH 86, 148; vgl. ferner VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BFH 69, 83, BStBl III 1959, 292, hinsichtlich der unrichtigen Steuertabelle).
  • BFH, 26.05.1961 - III 326/58 U

    Wirksamkeit einer zwischen einem Steuerpflichtigen und einem Finanzamt

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Diese Auffassung verstößt nicht gegen das oben angegebene vom FA zitierte Urteil VI 269/60 S. Dort heißt es unter II zu 1: "Zusicherungen, die klar dem Gesetz widersprechen, sind nichtig (Urteil des BFH III 326/58 U vom 26. Mai 1961, BStBl III 1961, 380), besonders wohl, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzwidrigkeit der Zusicherung erkannte und erkennen konnte." Diese Aussage ist nicht in dem Sinne zu verstehen, daß jede Auskunft, die einer zwingenden gesetzlichen Vorschrift widerspricht, wirkungslos wäre; denn der VI. Senat hat ebenso wie andere Senate mehrfach eine Bindung der Finanzverwaltung an Auskünfte, die zwingenden gesetzlichen Vorschriften widersprachen, bejaht (vgl. VI 207/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 743, BStBl III 1963, 271; VI 80/62 U vom 6. September 1963, BFH 77 697, BStBl III 1963, 574; VI 264/65 vom 22. April 1966, BFH 86, 148; vgl. ferner VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BFH 69, 83, BStBl III 1959, 292, hinsichtlich der unrichtigen Steuertabelle).
  • BFH, 11.11.1953 - II 167/53 S

    Gesellschaftsvertraglich vereinbarte Übernahme einer aus zwei Gesellschaftern

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Liegt, wie im zu entscheidenden Fall, der Gründungsvorgang noch keine fünf Jahre zurück, so ist der Anteil nicht innerhalb von fünf Jahren erworben worden (vgl. insoweit Urteil des BFH II 167/53 S vom 11. November 1953, BFH 58, 211, BStBl III 1953, 372; Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 8. Aufl., § 6 Tzn. 75, 76).
  • BFH, 06.09.1963 - VI 80/62 U

    Pflicht des Finanzamtes zu Hinweis auf fehlerhafte Lohnsteuerberechnung

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Diese Auffassung verstößt nicht gegen das oben angegebene vom FA zitierte Urteil VI 269/60 S. Dort heißt es unter II zu 1: "Zusicherungen, die klar dem Gesetz widersprechen, sind nichtig (Urteil des BFH III 326/58 U vom 26. Mai 1961, BStBl III 1961, 380), besonders wohl, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzwidrigkeit der Zusicherung erkannte und erkennen konnte." Diese Aussage ist nicht in dem Sinne zu verstehen, daß jede Auskunft, die einer zwingenden gesetzlichen Vorschrift widerspricht, wirkungslos wäre; denn der VI. Senat hat ebenso wie andere Senate mehrfach eine Bindung der Finanzverwaltung an Auskünfte, die zwingenden gesetzlichen Vorschriften widersprachen, bejaht (vgl. VI 207/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 743, BStBl III 1963, 271; VI 80/62 U vom 6. September 1963, BFH 77 697, BStBl III 1963, 574; VI 264/65 vom 22. April 1966, BFH 86, 148; vgl. ferner VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BFH 69, 83, BStBl III 1959, 292, hinsichtlich der unrichtigen Steuertabelle).
  • BFH, 01.03.1963 - VI 207/61 U

    Bindung eines Finanzamtes an eine sachlich unrichtige Beurteilung bei unklarer

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II 176/63
    Diese Auffassung verstößt nicht gegen das oben angegebene vom FA zitierte Urteil VI 269/60 S. Dort heißt es unter II zu 1: "Zusicherungen, die klar dem Gesetz widersprechen, sind nichtig (Urteil des BFH III 326/58 U vom 26. Mai 1961, BStBl III 1961, 380), besonders wohl, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzwidrigkeit der Zusicherung erkannte und erkennen konnte." Diese Aussage ist nicht in dem Sinne zu verstehen, daß jede Auskunft, die einer zwingenden gesetzlichen Vorschrift widerspricht, wirkungslos wäre; denn der VI. Senat hat ebenso wie andere Senate mehrfach eine Bindung der Finanzverwaltung an Auskünfte, die zwingenden gesetzlichen Vorschriften widersprachen, bejaht (vgl. VI 207/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 743, BStBl III 1963, 271; VI 80/62 U vom 6. September 1963, BFH 77 697, BStBl III 1963, 574; VI 264/65 vom 22. April 1966, BFH 86, 148; vgl. ferner VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BFH 69, 83, BStBl III 1959, 292, hinsichtlich der unrichtigen Steuertabelle).
  • BFH, 13.12.1989 - X R 208/87

    Eine außerhalb der Außenprüfung gegebene Auskunft des FA ist nach Treu und

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage des FA binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).

    Grundsätzlich kann das FA aber auch an eine (fern-)mündliche Auskunft gebunden sein (BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).

  • BFH, 22.09.1994 - IV R 61/93

    1. Nachträgliche Bildung einer Rücklage nach § 6b EStG im Wege der Bilanzänderung

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage das FA binden (BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).
  • FG Niedersachsen, 07.09.2005 - 7 K 561/02

    Besteuerung des Erwerbs eines Anspruchs auf Übereignung eines Grundstücks;

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage des FA binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).

    Grundsätzlich kann das FA aber auch an eine (fern-) mündliche Auskunft gebunden sein (BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).

  • FG Thüringen, 21.04.2010 - 3 K 633/09

    Notwendige Rechnungsangaben bei Pauschalpreisen im Rahmen einer Bürokooperation,

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage das Finanzamt binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (vgl. BFH-Urteil vom 9.Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).
  • FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04

    Keine Eigenheimzulage für ein bereits vor der Hochzeit nach § 10e EStG

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage des FA binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (BFH-Urteil vom 09. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20 , BStBl III 1967, 522 ).

    Grundsätzlich kann das FA aber auch an eine (fern-)mündliche Auskunft gebunden sein (BFHE 89, 20 , BStBl III 1967, 522 ).

  • FG Köln, 07.06.1985 - VII K 52/85

    Steuerliche Behandlung von Zuwendungen an Fördervereine politischer Parteien;

    Eine gegen zwingendes Recht verstoßende Zusage ist dann verbindlich, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzeswidrigkeit nicht erkannte oder erkennen konnte (BFH-Urteile vom 10.11.1982 I R 142/79, BStBl II 1983, 280; vom 27.08.1970 V R 119/66, BStBl II 1971, 122; vom 09.05.1967 II 176/63, BStBl III 1967, 522).

    Eine Zusage kann auch mündlich erteilt werden (BFH in BStBl III 1967, 522; Tipke/Kruse, a.a.O., Vor § 204 AO Tz. 12).

  • BFH, 27.09.1973 - IV R 212/70

    Vorläufige Veranlagung - Betriebsprüfung - Bescheide nach Betriebsprüfung -

    Der Grundsatz von Treu und Glauben sei zwar nach dem BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 II 176/63 (BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522) auch in Fällen anwendbar, in denen die Zusage dem Gesetz widerspreche.
  • FG Thüringen, 20.09.2006 - III 496/03

    Umqualifizierung von Einkünften einer GmbH & Co KG in Einkünfte aus gewerblicher

    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage des Finanzamts binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20, BStBl III 1967, 522).
  • FG Thüringen, 18.04.2013 - 4 K 164/08

    Gewerbliche Einkünfte sowie umsatzsteuerpflichtige Umsätze durch den Betrieb von

    Dies ist der Klägerin zuzurechnen (vgl. Urteil des BFH vom 13. Dezember 1989 - X R 208/87, BStBl II 1990, 274; Urteil des BFH vom 16. Juli 2002 - IX R 28/98 BStBl II 2002, 714 m.w.N.; Urteil des BFH vom 9. Mai 1967 - II 176/63 BStBl III 1967, 522).
  • BVerwG, 24.11.1971 - IV C 24.70

    Verwirkung von Ansprüchen auf Erschließungsbeiträge

    Tatsächlich hat auch der Bundesfinanzhof im Urteil vom 9. Mai 1967 - II 176/63 - (BStBl. 1967 III S. 522) eine Verwirkung im Steuerrecht anerkannt.
  • BFH, 16.03.1994 - I R 12/93

    Verfahrensrecht; Anforderungen an eine verbindliche Auskunft

  • BFH, 25.03.1969 - II R 123/68

    Unbillige Einziehung der Steuer - Gesetzlicher Tatbestand - Erlaß von

  • BFH, 01.12.1967 - VI 379/65

    Kapitalgesellschaft - Gesellschaftskapital - Kapitalherabsetzung - Private

  • BFH, 27.08.1970 - V R 119/66

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsstätte eines Westberliner Unternehmers - Handlung

  • FG Hessen, 18.03.2003 - 2 K 1730/00

    Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten bei Erteilung einer wechselseitigen

  • BFH, 19.12.1967 - II 17/64

    Übergang eines Fahrzeugs - Fahrzeughalter - Ende der Kraftfahrzeugsteuerpflicht -

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